Mediation-Saar

Der teure Anwalt oder wessen Sicht ist maßgebend?

Das ist doch mal eine ganz interessante Diskussion über den Wert der Anwaltstätigkeit, der sich hier auftut: Auf der einen Seite Rechtsanwältin Simone Weber in ihrem Blog „Rechtsanwalt München“ unter dem Titel: „Mein Anwalt ist zu teuer und sein Geld nicht wert ….“ Gedanken über den Wert der Anwaltstätigkeit aus der Sicht des Einkommens (und natürlich der Kostendeckung) des Anwalts macht. Dem setzt nun Gian-Reto Schultheiss in seinem Blog „The Business of Law“ seinen Beitrag „Anwälte sind zu teuer und ihr Geld nicht wert!“ […]

Von |2012-06-01T15:12:20+01:001. Juni 2012|Anwaltsvergütung|1 Kommentar

Einigungsgebühr bei Vereinbarung eines Mediationsverfahrens?

Im Rahmen eines Umgangsrechtsstreits hatten die Kindeseltern vor dem Familiengericht eine Vereinbarung getroffen, eine Mediation mit dem Ziel der Herbeiführung des Umgangs entsprechend der bereits vorhandenen Umgangsregelung durchzuführen. Das Familiengericht hat sodann durch in der mündlichen Verhandlung verkündeten Beschluss die Lebensberatung mit der Mediation zwischen dem Antragsteller und der Antragsgegnerin beauftragt mit dem Ziel, das zwischen den Beteiligten vereinbarte Besuchsrecht des Antragstellers mit den Kindern herbeizuführen.

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Von |2012-05-30T11:27:07+01:0030. Mai 2012|Anwaltsvergütung, Mediation|0 Kommentare

Hilfe, warum haben manche Richter(innen) keine Ahnung vom Vergütungsrecht?

Gestern habe ich hier über einen Herrn Justizrat berichtet, der mich in einer Vergütungsfrage belehren wollte. Heute war mündliche Verhandlung in dieser Sache vor dem Amtsgericht Saarbrücken. Die Richterin meinte dann, die Vergütung für das gleichzeitig mit der Klage verfasste und abgesandte Mahnschreiben sei sehr wohl entstanden und zu erstatten und könne mit der Klage geltend gemacht werden. Es könne ja gleichzeitig ein Auftrag für die Klage und das außergerichtliche Tätigwerden erteilt worden sein.

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Von |2012-05-24T12:21:34+01:0024. Mai 2012|Anwaltsvergütung|7 Kommentare

Wer belehren will sollte es schon besser wissen!

Der Herr Justizrat (siehe hier) hat sich wieder die Ehre gegeben. Weil ich mich dagegen verwahrt habe, dass die Klägerseite mehr als 600 € vorgerichtliche Kosten geltend macht, obwohl diese überhaupt nicht angefallen sind (Mahnschreiben und Klage wurden am gleichen Tag verfasst und eingereicht bzw. abgesandt), belehrt mich der Herr Justizrat nun wie folgt (Originalzitat):

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Von |2012-05-23T14:22:50+01:0023. Mai 2012|Anwaltsvergütung|2 Kommentare

So kommt man zum Geld

Manchmal hat man schon den Eindruck, dass die Rechtsanwälte, was die Zahlungsmöglichkeiten von Vergütungen anbetrifft, sich nicht gerade durch Einfallsreichtum auszeichnen. So gehen die meisten Kanzleien einzig von Barzahlung und Überweisung aus. Dass mittlerweile auch andere Möglichkeiten bestehen, die auch die Zahlungsabwicklung sowohl für den Mandanten als auch für den Anwalt selbst erleichtern, geht an vielen Kanzleien offenbar vorbei.

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Von |2012-04-29T14:01:08+01:0029. April 2012|Anwaltsvergütung|0 Kommentare

Das Designerstück beim Discounter

Vor allem in der angelsächsischen Anwaltsliteratur wird viel über „commoditization“ geschrieben (und wohl auch unter den Anwälten viel darüber gesprochen und diskutiert). Commodity ist letztlich ein Massenprodukt, auf die Dienstleistung bezogen eine standardisierte möglichst automatisierte Dienstleistung. Es geht darum, dass anwaltliche Teilleistungen letztlich eben standardisiert werden und dann vom Mandanten abgerufen werden können.

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Von |2012-04-23T14:26:31+01:0023. April 2012|Anwaltsvergütung|0 Kommentare

Vergütung im Beschwerdeverfahren nach Richterablehnung

In einem Beschluss vom 27.03.2012 hat der 9. Zivilsenat des Saarländischen Oberlandesgerichts (Aktenzeichen 9 W 253/11 – 33)entschieden, dass in einem eine Richterablehnung betreffenden Beschwerdeverfahren die Rechtsanwaltsgebühren regelmäßig bereits dann angefallen sind, wenn dem Prozessbevollmächtigten die Beschwerdeschrift mit der Gelegenheit zur rechtlichen Prüfung zugesandt worden sind.

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Von |2012-04-14T14:53:08+01:0014. April 2012|Anwaltsvergütung|0 Kommentare

Das böse Erwachen

Der Kollege Hänsch berichtet hier von einer überaus netten Mandantin, die dann das Mandat für einen Spottpreis beendet haben wollte. Aus dem Blogpost entnehme ich, dass hier die Mandantin wohl schon auf die entstehenden Vergütungsforderungen hingewiesen wurde. Bei dem im Post erwähnten Nachfolger scheint das nicht unbedingt der Fall gewesen zu sein.

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Von |2012-04-12T17:30:32+01:0012. April 2012|Anwaltsvergütung|0 Kommentare

Es gibt doch noch nette Richter!

Einmal gar nicht so in der Linie der üblichen neidbestimmten gebührenrechtlichen Entscheidungen liegt ein Urteil des Amtsgerichts Essen vom 19.12.2012 (Aktenzeichen:135 C 97/11). In dem der Entscheidung zu Grunde liegenden Fall hatte ein Rechtsanwalt eine Gebühr gemäß VV 2300 von 1,6 geltend gemacht. Das Gericht stellt hier zunächst einmal klar, dass bei Verkehrsunfällen aufgrund der besonderen Rechtslage und Spezialmaterie bereits von einem durchschnittlich schwierigen Fall ausgegangen wird. Da in dem entschiedenen Fall Haftungsgrund und Haftungshöhe streitig waren und ein langwieriges Verfahren geführt werden musste sowie Gutachten […]

Von |2012-02-09T07:25:57+01:009. Februar 2012|Anwaltsvergütung|0 Kommentare

Die Arbeit hat sich doch gelohnt!

Ein Anwalt beantragte Verfahrenskostenhilfe für die Ausschlagung einer Erbschaft, die mit mindestens 200.000 € überschuldet war. Der Rechtspfleger gewährte Verfahrenskostenhilfe und setzte den Streitwert auf 1.000 € fest. Die hiergegen eingelegte Beschwerde wies das Saarländische Oberlandesgericht zurück. Die Höhe der auf dem Nachlass lastenden Verbindlichkeiten sei für die Streitwertfestsetzung ohne jegliche Bedeutung. Der Streitwert sei nach § 112 Abs. 2 KostO zu bestimmen. Entscheidend sei daher der Wert der Vermögensmasse nach Abzug der Verbindlichkeiten. Bei einem überschuldeten Nachlasses sei daher kein Wert anzusetzen. Demnach entstehe die Mindestgebühr, […]

Von |2011-02-23T10:04:58+01:0023. Februar 2011|Anwaltsvergütung|0 Kommentare
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