Mediation-Saar

Montagmorgen um 08.15 Uhr ist die Welt noch nicht in Ordnung

Man wundert sich manchmal (immer noch?), wie unvorbereitet manche Richter in die mündliche Verhandlung kommen. Heute Morgen 08.15 Uhr bei einem ehemals bayerischen Amtsgericht (ja ein Teil des Saarlandes war mal bayerisch). Es ging um Vergütung eines Anwalts gegen seinen früheren Mandanten in einer Sache Mandant / Streitegern, wo der frühere Anwalt aber lediglich einen bereits eingereichten Kostenfestsetzungsantrag ohne Auftrag um außergerichtliche Kosten (!) erweitert hatte und diesen Antrag dann auf Hinweis des Gerichts wieder zurückgenommen hatte, so dass dann die bereits vorher beantragten Kosten festgesetzt wurden. Ansonsten […]

Von |2013-04-15T15:24:36+01:0015. April 2013|Anwaltsvergütung|0 Kommentare

Keine Pflicht des Anwalts zur Einholung einer Deckungszusage…aber

Immer wieder gibt es Streit zwischen Anwälten und ihren Mandanten über die Frage, ob ein Anwalt auch ohne ausdrücklichen Auftrag des Mandanten verpflichtet ist, eine Deckungszusage der Rechtsschutzversicherung einzuholen. Mit dieser Frage musste sich auch das Landgericht Wuppertal in einem Urteil vom 10.01.2013 (Aktenzeichen 9 S 200/11) beschäftigen.

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Von |2013-01-18T12:54:39+01:0018. Januar 2013|Anwaltsvergütung|0 Kommentare

Das darf der Anwalt nicht vergessen…

…schon im eigenen Interesse: Vor Abschluss eines Vergleichs mit Vergleichsüberhang auch dafür Prozesskostenhilfe zu beantragen. Das hatte ein Anwalt in dem vom Oberverwaltungsgericht Saarlouis (Beschluss vom 08.01.2013 Aktenzeichen 1 D 332/12)  entschiedenen Fall wohl vergessen.

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Von |2013-01-16T15:47:45+01:0016. Januar 2013|Anwaltsvergütung|0 Kommentare

Wenigstens ein kleines Vergütungspflaster

Wir alle wissen, wie überaus lukrativ Beratungshilfemandate sind.

Ebenso wissen wir, wie gern die Rechtspfleger noch an dem ohnehin minimalen Gebührenaufkommen herum schnippeln. So erging es auch einem Rechtsanwalt, dessen Mandanten das Amtsgericht Kirchheim/Teck einen Beratungshilfeschein für die Angelegenheiten „Trennung, Scheidung und Folgesachen“ erteilt hatte. Der Anwalt hatte seinen Mandanten zur Scheidung, zum persönlichen Verhältnis zu den Kindern (Personensorge, Umgangsrecht), zu Fragen im Zusammenhang mit Ehewohnung und Hausrat und zu den finanziellen Auswirkungen von Trennung und Scheidung (Unterhaltsansprüche, Güterrecht, Vermögensauseinandersetzung) beraten.

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Von |2012-11-20T17:07:25+01:0020. November 2012|Anwaltsvergütung|1 Kommentar

Die zehn Grundsätze der Preisgestaltung in der Anwaltskanzlei

Bereits vor mehr als fünf Jahren hat das Soldaninstitut zehn Grundsätze der Preisgestaltung in der Anwaltskanzlei veröffentlicht. Sie können diese zehn Grundsätze hier finden. Jeder Anwalt täte gut daran, sich diese zehn Grundsätze täglich einmal zu Gemüte zu führen, spätestens aber vor jedem Erstgespräch mit einem neuen Mandanten.

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Von |2012-10-31T17:32:20+01:0031. Oktober 2012|Anwaltsvergütung|0 Kommentare

Schön wärs gewesen: 61 mal die Vollstreckungsgebühr

In einem WEG-Verfahren war ein Kostenfestsetzungsbeschluss gegen die Wohnungseigentümer über 1.168,92 Euro ergangen. Als die Eigentümergemeinschaft nicht zahlte, drohte der Prozessbevollmächtigte des Gegners in einem Schreiben an den Prozessbevollmächtigten der Eigentümer die Vollstreckung an. Es wurden nicht einmal die einzelnen Eigentümer aufgeführt, sondern „die Mitglieder der Wohnungseigentümergemeinschaft“ sowie die Hausverwaltungsgesellschaft wurden zur Zahlung aufgefordert.

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Von |2012-08-22T15:23:33+01:0022. August 2012|Anwaltsvergütung|0 Kommentare

Soldan-Institut: 81 % der Anwälte bearbeiten Prozesskostenhilfemandate

Nach einer Studie des Soldan Instituts für Anwaltmanagement zur Fremdfinanzierung von Rechtsdienstleistungen bearbeiten 81 % aller Rechtsanwälte Prozesskostenhilfefälle. Bei ca. 20 % der Kanzleien beträgt der Anteil von Prozesskostenhilfemandaten über 30 % während der Anteil solcher Mandate wieder bei 28 % der Kanzleien unter 5 % liegt.

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Von |2012-07-28T17:36:37+01:0028. Juli 2012|Allgemein, Anwaltsvergütung|0 Kommentare

Cash-Flow Management in der Anwaltskanzlei

Irgendwie wird das in den meisten Anwaltskanzleien schon gemacht, aber häufig ohne wirklichen Plan. Cash-Flow-Management bedeutet, dass man dafür sogt, dass Einnahmen so fließen, dass die vorhersehbaren Ausgaben abgedeckt sind. Ziel ist es, Lücken zwischen Zahlungseingängen und Zahlungsausgängen zu vermeiden.

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Von |2012-06-19T16:41:51+01:0019. Juni 2012|Anwaltsvergütung|0 Kommentare
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