…in der Rechtsberatung. Nach dem Gesundheitsreport 2011 Saarland der DAK liegt der Wirtschaftszweig der Rechtsberatung und anderer Unternehmensdienstleistungen bei dem Krankenstand in der Spizengruppe der niedrigsten Krankenstände. Dies gilt auch für den Bund (die Saarländer sind nach diesem Report häufiger krank als der Bundesdurchschnitt).

Den niedrigsten Krankenstand (sowohl Bund als auch Saarland) haben die Datenverarbeitung und Informationsdienstleistungen mit 2,2 %. Es folgen Organisationen und Verbände sowie Bildung, Kultur, Medien mit 3,0 % und dann die Rechtsberatung mit 3,2 % (alles Zahlen für das Saarland). Der Durchschnitt liegt bei 3,9 % im Saarland. Fast hätte ich gesagt, die Lehrer leben noch gesünder, aber die Statistik betrifft ja nicht die beamteten Lehrer.

Die Hitliste der Krankheiten führen Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems an. Bereits an zweiter Stelle folgt (zumindest im Saarland) der Bereich der psychischen Erkrankungen.

10,8 Tage (9,8 im Bundesdurchschnitt) fehlten die Mitarbeiter im Bereich Rechtsberatung und Unternehmensdienstleistungen pro Arbeitsunfähigkeitsfall und jeder Versicherte dieser Branche war rund 11,5 Tage pro Jahr arbeitsunfähig erkrankt.

Nun ja, in der Statistk sind natürlich nur die bei der DAK Versicherten enthalten und sie betrifft in überwiegender Anzahl wohl nicht die freiberuflichen Anwälte, die ja privat versichert sind. Die sind bekanntlich weit weniger arbeitsunfähig erkrankt.

Und wie kann ich als Rechtsdienstleister den Krankenstand in meinem Büro senken? Ganz einfach: Setzen Sie die Miterbeiter(innen) mehr an den Computer. Sie wissen ja, bei Datenverarbeitung und Informaionsdienstleistungen haben wir nur einen Krankenstand von 2,2 % und sie fehlen durchschnittlich im Jahr nur 8 Tage!