Die USA sind uns in manchen Entwicklungen immer ein paar Jahre voraus – gleich ob es sich um positive oder negative Entwicklungen oder Fortschritte handelt. So war es auch bei der Mediation. Sie wurde in den USA bereits seit langem angewandt, als bei uns die ersten Mediatoren auf der Bildfläche erschienen.

So ist es in den USA auch üblich, dass sich Mediatoren auf ein bestimmtes Gebiet spezialisieren, wie etwa Familienmediation, Arbeitsplatzmediation, Wirtschaftsmediation und ähnliches. Auch das ist in Ordnung. Auch ich bin der Meinung, dass ein Mediator über gewisse Grundkenntnisse in einem Gebiet verfügen muss, um dort wirklich erfolgreich tätig zu sein. Wer Mediation in Bausachen betreiben will, sollte von der Materie Ahnung haben, er sollte wissen, was in der VOB steht und gewisse technische Grundkenntnisse sollten auch vorhanden sein.

Lustig finde ich aber die Spezialisierung des amerikanischen Mediators Charles Regal aus San Francisco. Er betreibt die Reagel Pet-Centric Mediation. Er hat sich auf Mediation für Haustiere in Trennungs- und Scheidungssituationen (einzigartig, human, erschwinglich) spezialisiert Auf seiner Homepage http://www.petcustodymediator.net gibt er sogar Ratschläge für den Umgang mit den Haustieren im Trennungsprozess. Er bietet seine Dienste in den USA und Kanada an.

Vielleicht sollte ich mir überlegen, ob es nicht auch in Deutschland (und dem angrenzenden deutschsprachigen Raum) einen Markt hierfür gibt?  🙂