Normalerweise gehört die Zeitschrift Gala nicht gerade zu meiner üblichen Lektüre. Durch Google Alerts zu dem Begriff Mediation bekam ich heute den Link zu einem Artikel auf der Internetseite der Gala mit der Überschrift „Jetzt kann nur noch ein Mediator helfen„. Es geht um die Sängerin Gwen Stefani und ihren Ex Gavin Rossdale, die sich über die Erziehung ihrer drei gemeinsamen Kinder streiten.

Immerhin ist der Begriff Mediation nun auch in solchen Gazetten angekommen. Leider ist aus dem Artikel selbst nicht so richtig zu entnehmen, was Mediation bedeutet. Vielmehr wird dort ausgeführt, dass beide täglich zu ihren Anwälten zur „Schlichtung“ erschienen. Da beide Anwälte im gleichen Gebäude säßen, sei es einfach gewesen, die gemeinsame Mediation zu ermöglichen, so Gala.

Handelt es sich hier um eine Mediation oder um ein Verfahren des Collaborative Law, bei dem die Rechtsanwälte mediatorisch agieren? Das ist nicht ganz zu erkennen. Da es in den USA auch üblich ist, dass die Anwälte bei der Mediation teilnehmen, kann es auch sein, dass ein Mediator neben den Anwälten tätig ist.

Immerhin wird durch den Artikel klar, dass es Konflikte gibt, die letztlich juristisch nicht zu lösen sind und bei denen es darauf ankommt, dass die Konfliktparteien selbst eine Lösung, die dann auch von ihnen getragen wird, finden. Und auch der Begriff Mediation wird dadurch einer breiteren (?) Öffentlichkeit bekannter.

Wie gesagt: Durch selbst bestimmte Lösungen statt fremd bestimmter Entscheidungen Chancen für die Zukunft eröffnen!

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde ausschließlich die männliche Form gewählt. Gemeint sind selbstverständlich alle Geschlechter.

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